Geschichte
Geschichte
Der Name Koberg wurde erstmals im Jahr 1230 erwähnt.
Koberg – Koberge – Cobarge, bedeuten „Grenzberge“. „Co“ kommt aus dem altgermanischen Wort für Grenze, nicht wie in der Kommunalen Wappenrolle angegeben von „Kuh“.
Entlang des Limes Saxoniae waren mehrere Befestigungsanlagen errichtet, und zu diesen gehörte Koberg. Die Lage wurde geschickt gewählt, einerseits an der aufgestauten Sorbeck, andererseits am Fuße des Thomberges, der Baumaterial lieferte, drittens jedoch am Rande des Moores, das den Ort nach Nordwesten hin schützte.
Die Hansestadt Lübeck kaufte Koberg 1265 und wieder 1468, bis sie 1747 das Dorf an das Herzogtum Lauenburg abtrat.
Die bäuerliche Tradition beherrschte das tägliche Leben in Koberg und bestimmte die Kultur. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde das Dorf zerstört, danach jedoch wieder aufgebaut.
Koberg gehört zum Kirchspiel Nusse und besaß bis 1770 eine eigene Kapelle.
Eine neue Amtsordnung von 1889 schuf 23 Ämter, darunter das Amt Koberg, das bis 1948 Bestand hatte. Bis 2008 gehörte unser Dorf zum Amt Nusse, das 2008 im Amt Sandesneben-Nusse aufging.
Ein aufstrebender Ort - ein lebens- und liebenswertes Dorf, das ist Koberg.
So drückt sich Freude aus: offizielle Tafel am MarktTreff auf Dauer, Urkunde von der Ministerin fürs Archiv.
Urkunde Landeswettbewerb 2009 'Unser Dorf hat Zukunft' Tafel 'Schönstes Dorf 2009' am MarktTreff
Fotos: Jörg Smolla, Juli 2009
Im Forst Richtung Borstorf liegt etwas verborgen die „Cäcilieninsel“. Sie ist eine sogenannte Turmhügelburg und wurde zwischen Mitte des 13. und 14. Jahrhunderts angelegt. Mehr Bilder auf der Ideenplattform "The Instant Trout Company" unter http://instant-trout-company.de/Bodendenkmale/caecilien.html.
Foto: Manfred Maronde, April 2017